Rezensionen

Royal Blood 1 – A scandal to die for (Aimée Carter))

Zum Inhalt

Evangeline ist 17, Amerikanerin – und die illegitime Tochter des britischen Königs. Als sie vom Internat fliegt, muss Evan nach Schloss Windsor, wo sie die Zeit bis zu ihrem achtzehnten Geburtstag möglichst skandalfrei verbringen soll. Ihr Empfang fällt alles andere als herzlich aus. Als nach einer Party auch noch ein junger Adeliger tot aufgefunden wird und man Evan verdächtigt, ihn ermordet zu haben, steht das Königshaus vor einer Zerreißprobe. Zusammen mit dem gleichaltrigen Kit versucht sie herauszufinden, was wirklich passiert ist – und stößt dabei auf Geheimnisse, die skandalöser sind, als sie sich je hätte ausmalen können. Geheimnisse, die die Monarchie für immer verändern könnten …(Zitat Klappentext)

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Meine Meinung

Wie absolut genial ist bitte der Klappentext? Ich war sofort Feuer und Flamme für dieses Buch und die ersten Kapitel habe ich regelrecht verschlungen. Dann ließ meine Euphorie leider nach, denn zum einen hatte ich mir die Protagonistin Evan ganz anders vorgestellt und zum anderen flacht die Spannung auch ziemlich ab.

Evangeline ist keineswegs ein skandalträchtiger Teenager, der ständig die Regeln bricht, wie in der Buchbeschreibung suggeriert wird. Sie versucht ihren Platz im Leben zu finden und hat mit einigen familären Schwierigkeiten zu kämpfen. Ich konnte aber irgendwie keinen richtigen Zugang zu ihr finden.

Nach Evans Ankunft in England plätschert die Geschichte etwas vor sich hin, bis es dann zu einer Szene kommt, für die mir absolut eine Triggerwarnung fehlt. !!Achtung!! Nächster Satz enthält einen kleinen Spoiler!! Vor allem im Hinblick auf die Altersempfehlung ist es nicht in Ordnung, dass eine versuchte Vergewaltigung keine Triggerwarnung wert sein soll.

Im letzten Drittel kam wieder ein bisschen Spannung auf, aber ich hätte mir auch hier mehr erhofft. Bei der Suche nach dem Täter bzw. der Wahrheit über den Tod des jungen Adeligen war mir Evan zu passiv. Generell wirkte die Protagonistin während der gesamten Handlung viel zu zurückhaltend.

Von vielen Seiten wird Evan als „Bastard“ und „Fehler“ beschimpft, obwohl sie absolut nichts dafür kann, wer ihre Eltern sind. An einigen Stellen wurde ich echt wütend darüber, was dieses junge Mädchen hören muss. Gut gefallen hat mir, dass ihr Vater, der britische König, stets auf ihrer Seite stand und sie verteidigt hat.

Evans Beziehung zum Love Interest war für mich nicht ganz nachvollziehbar. Besonders seine Worte, dass sie ihn nie verlieren würde, dass sie das Beste sei, was ihm passieren konnte, wirkten für mich nicht fundiert, denn die beiden hatten sich grade erst kennengelernt und nicht viel Zeit miteinander verbracht.

Ich war davon ausgegangen, dass „Royal Blood“ ein Einzelband ist. Aber auch der Cliffhanger am Ende sorgt nicht dafür, dass ich die Reihe weiterlesen möchte, was ich super schade finde, da ich einfach ein Fünf-Sterne-Buch erwartet habe.

Fazit

Die Geschichte war leider nur teilweise spannend, Evan war mir zu passiv und ich hatte einfach mehr erwartet. Eine meiner Meinung nach notwendige Triggerwarnung fehlt.


Allgemeines zum Buch

Autor: Aimée Carter
Verlag: ONE
Erscheinungsdatum: 29.09.2023
Seiten: 415
Genre: Jugendbuch, ab 14 Jahren
Erster Band einer Trilogie
Meine Bewertung: 3/5 Sterne

Unbezahlte Werbung, da es sich um ein Rezensionsexemplar handelt, das mir vom Verlag kostenfrei zur Verfügung gestellt wurde. Vielen Dank dafür!

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