Vor wenigen Wochen haben mein Freund und ich ziemlich spontan Flüge nach London und ein Hotel direkt in der Stadt gebucht – unser erster gemeinsamer Urlaub und mein erster Flug. Letzte Woche Montag war es soweit. Nervös war ich eigentlich nur Montagnachmittag, als wir unsere Koffer gepackt haben.
Dann ging’s los, Fahrt zum Flughafen, einchecken, Sicherheitskontrolle, Boarding – jetzt war ich die Ruhe selbst, keine Spur aufgeregt oder ängstlich, wahrscheinlich war ich um die Zeit einfach zu müde (unser Flug ging um 22:10 Uhr) und außerdem war mein Freund bei mir.
Rein in den Flieger, anschnallen, umschauen und voller Vorfreude auf den Start warten. Dann sind wir langsam losgefahren, immer schneller, ein Gefühl wie beim Achterbahnfahren im Bauch, bis wir endlich abhoben und der Druck in den Ohren stärker wurde, aber alles super entspannt. Da wir so spät abends geflogen sind, war es natürlich schon dunkel und vor dem Fenster war tiefschwarze Nacht. Plötzlich unter uns Lichter, ich konnte mich kaum vom Fenster lösen, so beeindruckend war das für mich. Von meiner Höhenangst habe ich nicht das Geringste gemerkt.
Der Flug verging schnell, nur anderthalb Stunden, ein paar Seiten in meinem aktuellen Buch und vielen „Schau mal da!“ zu meinem Freund später sind wir auch schon in London Stansted gelandet. Durch die Sicherheitskontrollen, Geld wechseln, rein in den Bus in die Innenstadt. Anderthalb Stunden später sind wir durch die Londoner Nacht und den Londoner Regen zum Hotel gelaufen und haben die umwerfend schönen Straßen und Gebäude bewundert.
Todmüde, aber voller Erwartungen auf die nächsten Tage sind wir ins Bett gefallen und sofort eingeschlafen. Buckingham Palace, London Bridge, Hyde Park, Piccadilly Circus, London Eye und so viel mehr warteten auf uns.
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