Buchmomente

Lesejahr 2021: Meine Buch-Highlights

Das Jahr 2021 neigt sich dem Ende zu. Der Blick geht zurück, ich lasse die vergangenen Monate Revue passieren. Wie schon in den letzten Jahren möchte ich euch meine Tops und Flops vorstellen. Lasst uns heute einen Blick auf die Bücher werfen, die mir in diesem Jahr am besten gefallen haben:

Mein absolutes Jahres-Highlight ist ohne Konkurrenz: „Der Astronaut“ von Andy Weir. Kein anderes Buch hat mich so begeistert, gefangen und umgehauen wie dieses. Ich liebe wie die Geschichte erzählt wird: es gibt die Gegenwart, in der Protagonist Ryland Grace im Raumschiff ist und herausfindet, wie zum Teufel er dort gelandet ist und warum überhaupt. In Rückblenden in die Vergangenheit erinnert er sich Stück für Stück an die Geschehnisse auf der Erde und wir Leser finden gemeinsam mit ihm heraus, was Ryland auf diese Mission gebracht hat und worin diese besteht.
Das Buch war niemals langweilig. Immer wenn ich kurz davor war zu denken, was jetzt kommen wird, wie es jetzt weitergeht, jetzt ist doch alles in Ordnung – kommt Andy Weir und setzt noch einen drauf. Und dann noch einen und noch einen. Es gab so viele Wow-Momente, die Spannung war durchweg hoch, es fehlte nicht an Witz und Wendungen: es war einfach rundum perfekt. (Ok, fast perfekt. In meiner Rezension habe ich euch erzählt, was mich gestört hat, aber darauf möchte ich hier und jetzt nicht eingehen, weil es meiner Lesefreude nicht geschadet hat.)


Zu Beginn des Jahres hat mich „Pasta d’amore“ von Lucinde Hutzenlaub ins sonnige Italien entführt. Es war eine so schöne Zeit, ich habe beim Lesen viel gelacht, was vor allem an den schrulligen Eigenheiten von Aurelias Familie lag.


„Ready Player Two“ von Ernest Cline war eine absolut epische Fortsetzung eines meiner Lieblingsbücher. Die Geschichte hat mich wieder gefangen genommen, es war ein logischer zweiter Band, der nicht nur um einer Fortsetzung willen geschrieben wurde. Es gab viele sozial- und umweltkritische Ansätze, die mir gut gefallen haben. Gemeinsam mit Andrea von easypeasybooks habe ich das Buch als Buddy Read gelesen und wir waren und sind beide absolut begeistert von der Geschichte. Leider war das Ende viel zu kurz, alles ging auf einmal zu schnell. Es soll wohl noch einen finalen dritten Band geben, auf den ich jetzt schon unfassbar gespannt bin.


Nachdem ich viele Jahre um die Dark Love-Reihe herumgeschlichen bin, habe ich in diesem Jahr alle drei Bände der Trilogie gelesen. Besonders der letzte Teil hat mir richtig gut gefallen. „Dich darf ich nicht begehren“ von Estelle Maskame gehört daher zu meinen Tops in 2021.
Der Auftakt der Trilogie ist für mich ein 4-Sterne-Buch, leider hat mich die Fortsetzung eher gelangweilt und genervt, aber das Finale hat noch mal alles herausgeholt. Ich kann gar nicht genau sagen, woran es lag, dass mir das Buch so gut gefallen hat. Ich hatte einfach viel Freude beim Lesen, ich mochte Tyler und wie er sich entwickelt hat sehr und habe mich in der Geschichte richtig wohl gefühlt.
Es gab eine Sache, die immer mal aufgegriffen, die am Ende aber nicht mehr angesprochen wurde und deshalb einfach offen blieb, was mich gestört hat. Insgesamt trotzdem eins meiner Top-Bücher in diesem Jahr.


Wie in den vergangenen Jahren habe ich auch in diesem Dezember ein Buch von Mandy Baggot gelesen. „Winterzauber in Paris“ war so unglaublich schön, dass es einfach auf die Liste meiner Favoriten des Jahres 2021 gehört. Der Roman erzählt von (Selbst-) Vertrauen, Trauer, Leben, Freundschaft und Liebe. Ich habe mich in der Geschichte so wohl gefühlt, oft gelacht, aber auch viel nachgedacht. Julien ist ein toller Protagonist, in den ich mich schon ein bisschen verguckt habe. 🙂 Nachdem ich das Buch beendet hatte, verspürte ich augenblicklich Sehnsucht nach Paris, nach den Charakteren und der Atmosphäre.


Ich habe in diesem Jahr deutlich mehr Bücher gelesen, die mir gefallen haben, als Flop-Bücher. Diese vier sind mir aber besonders im Gedächtnis geblieben, weshalb sie meine Highlights sind.

Welche Bücher haben euch in 2021 am besten gefallen?

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