Rezensionen

Like Secrets in the Dark (Jennifer Wiley)

Zum Inhalt

Auf einer der legendären Partys in einem berüchtigten New Yorker Nachtclub bekommt die 22-jährige Event-Managerin Lennon etwas mit, das niemand wissen soll: Blake Meester – bis vor kurzem ein gefeierter Rockstar und Erbe des Clubs – droht alles zu verlieren. Seit Blakes Vater bei einem Hausbrand ums Leben kam, bei dem sich auch der Sänger Brandnarben zugezogen hat, meidet er die Öffentlichkeit. Und er hält die Testamentsanforderungen nicht ein, die da wären: keine Drogen, keine Skandale – und die Teilnahme an öffentlichen Terminen. Als Blake merkt, dass Lennon das Gespräch mit seinem Manager mitgehört hat, kommt es zu einer heftigen Auseinandersetzung. Doch der Manager hat eine Idee, wie die Situation beiden nützen könnte … (Zitat Klappentext)

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Meine Meinung

Nachdem mir Band 1 der New York Love Songs-Dilogie so gut gefallen hat, habe ich mich sehr auf Lennons Geschicht in „Like Secrets in the Dark“ gefreut. Leider muss ich direkt sagen, dass mir das zweite Buch nicht annäherend so begeistert hat wie Band 1.

Der Schreibstil der Autorin war wieder gut, so dass ich zügig durch die Seiten gekommen bin. Allerdings wurde mir irgendwie zu viel beschrieben, anstatt es „bildlich zu zeigen“. Auch wurde, vor allem am Anfang, sehr viel wiederholt, besonders was die Vereinbarung zwischen Lennon und Blake betrifft.

Mit Lennon als weiblicher Protagonistin bin ich absolut nicht warm geworden. Es ist toll, dass sie für sich einsteht und sagt, was sie denkt, dennoch konnte ich keine Bindung zu ihr aufbauen. Blake dagegen mochte ich, auch wenn er Milo aus Band 1 nicht das Wasser reichen kann. Die Kapitel aus Blakes Perspektive mochte ich lieber als die aus Lennons Sicht. Die Fake Dating-Beziehung der beiden war für mich glaubhaft und es gab einige Szenen, in denen die beiden ein Paar spielen mussten. Ich finde es immer wichtig, dass der Trope auch in der Handlung präsent ist, dass es gefakte Dates und in dem Fall passende Posts auf Social Media gibt, das ist in „Like Secrets in the Dark“ wirklich gut gelungen.

Für meinen Geschmack ist im Buch zu wenig passiert, die Geschichte lief so vor sich hin, so dass sie mich nicht an die Seiten fesseln konnte, was ich unfassbar schade finde, denn der Klappentext hat mich viel mehr hoffen lassen. Gegen Ende kam dann ein bisschen Spannung auf, wobei ich mir bereits am Anfang gedacht habe, dass doch da irgendwas faul sein muss. Ich möchte hier nicht näher darauf eingehen, um nicht zu spoilern.

Jennifer Wiley gibt in diesem Buch wie schon im ersten Teil ein paar Einblicke darin was es heißt, in der Öffentlichkeit zu stehen. Es ist immer wieder erschreckend, dass berühmte Personen wildfremden Menschen Rechenschaft schuldig sind über ihre Gefühle und keinen Schritt unerkannt machen können. Auch Lennons Gedanken, dass man sich Auszeiten geben und Zeit für sich nehmen sollte, haben mir gefallen, denn gerade in unserer schnelllebigen Zeit können wir uns schnell verlieren.

Die Paparazii waren meine Bühne, wann immer ich sie brauchte, und ich fühlte mich wie die Spielemacher aus Tribute von Panem. Seit dem Feuer bin ich jedoch in der Arena. Gebrandmarkt und verletzt … und alle wollen ein Stück von diesem Leid abhaben.“

Zitat Seite 51

Fazit

Ein deutlich schwächerer Folgeband, der mich leider enttäuscht hat. Für zwischendurch ein angenehmer Read, der mir aber leider nicht besonders im Gedächtnis bleiben wird.


Allgemeines zum Buch

Autor: Jennifer Wiley
Verlag: Knaur
Erscheinungsdatum: 01.07.2025
Seiten: 368
Genre: Romance
Band 2 einer Companion-Dilogie
Meine Bewertung: 3/5 Sterne

Unbezahlte Werbung, da es sich um ein Rezensionsexemplar handelt, das mir vom Verlag kostenfrei zur Verfügung gestellt wurde. Vielen Dank dafür!

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