Rezensionen

Der Laden in der Mondlichtgasse (Hiyoko Kurisu)

Zum Inhalt

Willkommen in der magischen Confiserie, wo du genau das findest, was du brauchst! Der heilsame Roman aus Japan erzählt in sechs herzerwärmenden zusammenhängenden Geschichten von Gefühlen, die uns verwundbar und gleichzeitig stark machen. Die Mondlichtgasse ist ein geheimnisvoller Ort: Zwischen Vollmond und Neumond ist sie geöffnet und nur Menschen, deren Leben aus dem Gleichgewicht geraten sind, können sie betreten. Wie die Schülerin Kana, die sich einsam fühlt und an ihrer Beziehung zweifelt, oder der Immobilienmakler Koguma, der glaubt, wegen seines Äußeren nicht ernst genommen zu werden. In der Confiserie verkauft ihnen der rätselhafte Kogetsu eine traditionelle japanische Süßigkeit, die scheinbar ihre Probleme löst. Anschließend beobachtet Kogetsu ungesehen, wie sich das Leben seiner Kunden zum Besseren verändert. Denn Kogetsu ist ein Fuchsgeist, der verstehen will, was es bedeutet, ein Mensch zu sein … (Zitat Klappentext)

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Meine Meinung

Der Klappentext von „Der Laden in der Mondlichtgasse“ ließ mich auf zauberhafte Geschichten zum Wegträumen hoffen. Leider konnte mich das Buch aber nicht ganz so sehr begeistern.

Die Geschichten ließen sich gut lesen, es gab interessante Einblicke in die japanische Kultur und den Alltag verschiedener Altersgruppen und auch einige Denkanstöße. Jedoch wiederholten sich vor allem die Ideen hinter den einzelnen Geschichten zu sehr, hier hätte ich mir mehr Varianz gewünscht.

Da ich vor allem als Jugendliche viele japanische Animes geschaut habe, konnte ich mir den Alltag vor allem von Schülern in Japan gut vorstellen. Auch in die Mondlichtgasse „verirren“ sich Schüler und der Eindruck von deren Schul- und Sozialleben erkannte ich aus meinen Animes wieder.

Unter den Süßigkeiten, die Koguma in seinem Laden in der Mondlichtgasse verkauft, konnte ich mir nicht viel vorstellen. Hier hat mir das Glossar am Ende des Buchs geholfen.

Die in den einzelnen Geschichten verpackten Denkanstöße liefen im Grunde immer darauf hinaus, dass wir alle mehr mit einander reden sollten. Missverständnisse oder Probleme ließen sich durch einfaches darüber reden aus der Welt schaffen oder kämen gar nicht erst auf. Oft vermutet man selbst nur, wie sein Gegenüber oder sein(e) Partner(in) fühlt und denkt, dabei kann das auch komplett anders sein. Das wurde sehr anschaulich dargestellt, wobei ich es toll fand, dass es durch verschiedene Altersgruppen und Situationen verdeutlicht wurde.

Fazit

Die Geschichten sind kurzweilig und liefern wichtige Denkanstöße und interessante Einblicke in die japanische Kultur und den Alltag unterschiedlichster Altersgruppen. Leider war die Moral in allen Situationen ähnlich, weshalb ich nicht so viel aus dem Buch für mich mitnehmen konnte.


Allgemeines zum Buch

Autor: Hiyoko Kurisu
Verlag: Droemer Knaur
Erscheinungsdatum: 01.09.2025
Seiten: 208
Genre: Roman/Healing Novel/Phantastische Belletristik
Einzelband
Meine Bewertung: 3/5 Sterne

Unbezahlte Werbung, da es sich um ein Rezensionsexemplar handelt, das mir vom Verlag kostenfrei zur Verfügung gestellt wurde. Vielen Dank dafür!

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